Da die Berufsbezeichnung „Kfz Sachverständiger“ in Deutschland nicht geschützt ist, kann sich grundsätzlich jeder so nennen – auch ohne formale Qualifikation. Umso wichtiger ist es, bei der Wahl des Gutachters genau hinzuschauen.
Darauf solltest du achten:
- Fachliche Qualifikation: Idealerweise ist der Gutachter Kfz-Meister, Ingenieur oder öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger. Auch anerkannte Zertifizierungen (z. B. nach DIN EN ISO/IEC 17024) sind ein gutes Zeichen.
- Erfahrung: Achte auf Spezialisierung im Bereich Unfallgutachten, nicht nur auf allgemeine Fahrzeugbewertungen. Berufserfahrung im Kfz-Handwerk ist oft entscheidend.
- Unabhängigkeit: Beauftrage einen neutralen Gutachter, der nicht für eine Versicherung arbeitet. Nur so wird dein Schaden objektiv bewertet – in deinem Interesse.
- Bewertungen & Empfehlungen: Seriöse Sachverständige haben zufriedene Kunden, ein professionelles Auftreten und transparente Informationen auf der Website.
Tipp: Ein guter Gutachter erklärt dir den Ablauf, berät dich verständlich und steht dir auch bei Rückfragen zur Seite – nicht nur beim Schreiben des Gutachtens, sondern während des gesamten Schadenprozesses.